Warum Du eine Wunsch- und Prioritätenliste für Deine Gartengestaltung benötigst

Bei so einer Gartenplanung gibt es ganz schön viel zu beachten und im Kopf dreht es sich oft nur so vor tollen Ideen. Besser man sammelt seine Ideen und überlegt dann, was man davon wirklich braucht und was nicht. Du kannst es wie eine Art Brainstorming Phase sehen. Die ersten Ideen sind nicht immer die Besten, deswegen macht es Sinn alle Gedanken erstmal festzuhalten und dann später in einem Gartenplan zu strukturieren.

 

1. Step: Kreiere eine Wunschliste für Deinen Garten 📋

Bevor du mit deinem Gartenentwurf startest, fang erst mal an deine Ideen zu sammeln und erstelle dir deine persönliche Wunschliste. Nehme Fotos 📸, Zeitschriftenausschnitte, eigene Bilder oder erstelle dir deine eigenen Pinterest-Moodboards online zu allen Gartenbereichen. Unsere Mood-Boards findest du zur Inspiration hier. Binde auch deinen Partner und ggf. deine Kinder mit ein, und erkundige dich nach ihren Bedürfnissen und Vorstellungen. Wenn du alle Ideen gesammelt hast, kommt die große Herausforderung: Aus deiner Wunschliste soll eine Prioritätenliste werden.

 

2. Step: Wie aus Deiner Wunschliste eine Prioritätenliste wird 📋👌🌱

Frage dich, welche Wünsche auf jeden Fall umgesetzt werden sollen und welche einfach nur schön wären, aber nicht unbedingt notwendig. Denn einer der häufigsten Fehler, den die meisten GartenbesitzerInnen machen, ist, ihren Garten zu voll zu stopfen mit all dem was sie an Inspiration gefunden haben. Am Ende wirkt der Garten dann eher wie ein Sammelsurium und es fehlt an Struktur und Gemütlichkeit. Das liegt daran, dass wir nicht von vornherein das große Ganze bedenken, sondern uns oft in den kleinen Details verlieren. Wir starten in der einen Gartenecke und bepflanzen ein Blumenbeet und wurschteln uns so durch den Garten. Ob die Bereiche aber am Ende harmonisch zusammenpassen, haben wir vielleicht nicht vorher bedacht und das Ergebnis sehen wir erst, wenn alles zusammenwirkt.

Deswegen unser Tipp 💡: Erstelle dir einen Gartenplan, indem du zumindest grob die Gartenbereiche vorab skizziert, dann siehst du super was in den Garten wirklich passt und was du weglassen kannst. Step by Step ergeben sich daraus wieder neue Ideen und du bringst alle Puzzleteile zusammen.✅

 

Was bei der Gartengestaltung  zu bedenken ist:

Wo soll die Hauptterrasse hin, die idealerweise nah zur Küche gelegen ist?

– Wo kann man einen Grillplatz platzieren, ohne die Nachbarn zu stören?

– Wo macht ein Spielplatz Sinn, den ich auch von der Küche aus einsehen kann?

– Wo benötige ich Sichtschutz zum Nachbarn oder zur Straße hin?

– Welchen Blick möchte ich gerne freihalten und worauf möchte ich den Fokus legen?

– Welche Wege sollen mich vom Haus aus zu einem speziellen Platz führen?

– Wo kann ich einen Geräteschuppen platzieren?

– Welche Plätze im Garten bieten ausreichend Sonneneinstrahlung für meinen Kräuter- oder Gemüseanbau und sind in der Nähe der Küche?

– Wo kann ich einen Komposthaufen platzieren, der schnell erreichbar und trotzdem versteckt ist?

 

Unser Garten-Tipp für Dich:💡

Laufe so oft wie möglich durch deinen Garten zu mehreren Tageszeiten und stell dir gedanklich vor, wo du was platzieren möchtest. Möchtest du an diesem Platz wirklich gerne eine Sitzecke haben? Wann nutzt Du diesen Bereich und hast du zu dieser Zeit auch genügend Sonne? Passen diese Bereiche gut zusammen und wirken sie harmonisch? Nimm dir einfach mal einen Stuhl und sitze Probe. Fühlt es sich hier gemütlich an? Wo spielen die Kinder am liebsten im Garten oder wo liegt der Hund gerne rum? Das gibt Aufschluss, ob die theoretischen Ideen auch in der Praxis funktionieren.

Du hast deinen Ideen schon zu einer Prioritätenliste zusammen gefasst? Na super, dann kann’s ja weiter gehen mit deiner Gartenskizze: Undzwar im nächsten Blog hier. 

Happy Gardening🌾

Deine Nathalie ✨